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Todesfälle auf Reisen

Die Behörde des jeweiligen Urlaubslandes meldet den Todesfall einer österreichischen Staatsbürgerin/eines österreichischen Staatsbürgers in der Regel der zuständigen österreichischen Vertretungsbehörde (Botschaft bzw. Konsulat). Diese informiert über das österreichische Außenministerium die österreichische Polizei, welche wiederum die nächsten Angehörigen der/des Verstorbenen über den Ablebensfall in Kenntnis setzt.

Die zuständige Vertretungsbehörde (→ BMEIA) kann bei der Organisation einer Überführung des Leichnams nach Österreich oder einer lokalen Bestattung im Rahmen ihrer rechtlichen Möglichkeiten behilflich sein. Die Verfügung über den Leichnam, Bestattungsart und -ort richtet sich in erster Linie nach dem Willen der verstorbenen Person. Liegt keine Willenserklärung vor und ist ihr Wille auch sonst nicht eindeutig erkennbar, steht den nächsten Angehörigen das Recht der Verfügung zu.

Eine Leichenüberführung aus dem Ausland ist nur möglich, wenn die Kosten gedeckt sind. Eine Reiseversicherung, die vor Antritt der Reise abzuschließen ist, beinhaltet meist die Überführungskosten im Todesfall. Nicht in allen Ländern ist eine Einäscherung mit anschließender Überstellung der Urne möglich.

Ausführliche Informationen zum weiteren Vorgehen beim "Todesfall im Ausland" finden Sie auf oesterreich.gv.at.

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Letzte Aktualisierung: 7. Mai 2024

Für den Inhalt verantwortlich: Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten

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